Diese Woche lachte mich ein Kürbis an – der Butternut. Da er so „handlich“ klein war, griff ich sofort zu. Eine gute Wahl! Seit vergangenem Jahr weiß ich ja um die Vorzüge der Kürbisse!!!
Um nicht so einsam zu sein, gesellten sich eine rote Paprika und Zucchini hinzu – und das nicht nur wegen des herrlichen Farbenspiels. Auch ein paar Gewürze aus meiner „Kleinen Toskana“ waren mit dabei.
Die Idee war ein Dreierlei aus diesen Gemüsen zuzubereiten.
Die Zutaten sind
1 halber Butternut-Kürbis (ca. 500 g)
1 rote Paprika (200 g)
2 Zucchini (350 g)
1 Chilischote
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 Zweig frische Pfefferminze (hier nehme ich gerne eine Weihenstephaner Züchtung Mentha … „Agnes“, sie hat mit den höchsten Gehalt an ätherischen Ölen)
glatte Petersilie
Zitronenreibsel
Salz, Agavensirup, Rapsöl zum Braten
Die Lorbeerblätter habe ich für die andere Hälfte des Kürbisses aufbewahrt.
Da der Butternut zwar handlich aussah, aber viel ausgab, habe ich nur die Hälfte für dieses Gericht zubereitet. Die andere Hälfte wird zu Püree oder Suppe verarbeitet werden.
Wenn der Butternut geschält wird, breitet sich ein feiner, frischer Duft aus und was sich unter seiner Schale verbirgt, ist auch sehr ansehnlich – im wahrsten Sinne!
Für das Gericht habe ich die einzelnen Gemüsesorten getrennt zubereitet. So können sie individuell gewürzt werden und ihren geschmacklichen Charakter entfalten. Das bedeutet zwar mehr Aufwand (an Zeit), aber es lohnt sich.
Die in Würfel geschnittenen Kürbisstücke brate ich an und lasse sie mit etwas Agavensirup karamellisieren. Sie sind relativ schnell gar. Zum Schluss etwas salzen.
Hier kommt als besondere Geschmackskomponente die frische Pfefferminze ins Spiel.
Die Zucchini wird in Scheiben geschnitten und angebraten bis beide Seiten goldgelb sind. Sie werden ebenfalls gesalzen und dann sind sie auch bereits gar. Auf ein Küchenkrepp-Papier ausgebreitet geben sie einiges vom Öl wieder ab. Als besondere Finesse reibe ich frische Zitrone über die zubereiteten Scheiben.
Für die Paprika werden zuerst die Schalotte und die Knoblauchzehe fein gehackt und angebraten. Dann wird die Paprika geschält, von Kernen und Scheidewänden befreit und in kleine Stücke geschnitten. Zusammen mit den Zwiebeln gar werden lassen.
Und wenn man genau hinschaut, ist hier die Chili-Schote als Begleiterin mit dabei.
Auf einem Teller angerichtet, ist es eine Freude für Auge und Gaumen!