Rotkohl, Blaukraut – ja, das ist dasselbe – fast! Und jetzt ist die beste Zeit für dieses Gemüse.
Die Farbe hat etwas mit dem pH-Wert zu tun. Bei uns zuhause gab es immer Rotkraut und das geht so…
Der Rotkohl-Kopf wird in feine Streifen geschnitten, nachdem der weiße Strunk im Innern entfernt wurde.
Die Rotkraut-Streifen kommen in einen Topf mit all den leckeren Beigaben, die Ihr oben auf dem Bild seht:
- Zwiebeln, gespickt mit
- Nelken (so könnt Ihr sie leicht aus dem Kraut entfernen, wenn es fertig ist)
- Zimt
- Lorbeer
- Wacholderbeeren
- Äpfel
- Zucker
- Apfelessig
- etwas Salz
Je mehr Essig Ihr hinzufügt, umso roter wird der Kohl – das ist das Geheimnis. Ich benutze hier gerne selbstangesetzten Apfelessig, da er so schön mild ist und gut zu den Äpfeln passt. Die Äpfel koche ich ziemlich früh mit, damit sie ganz weich sind und später im Kraut „verschwinden“ – nur visuell, nicht geschmacklich!!!
Und nun muss das Ganze köcheln bis das Kraut richtig schön weich geworden ist. Das kann etwas dauern…
Dazu habe ich Kartoffelschnitze gemacht und ein wunderbares Zwiebel-Rostbrätle vom Ostalb-Rind.
Für mich ist das ein herrliches Wintergericht, das mich auch an meine Kindheit erinnert, da meine Mutter es auch sehr liebte und eine Meisterin im Rotkraut-Kochen war.