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Glücksküche – Eine Ode an den Frühling

Ein Kommentar

Kochen erzeugt so viele Glücksgefühle!
Liebe Julia hab‘ vielen Dank für Deine schöne Idee zu Deinem Blog-Geburtstag.

Glück2_500

Mein ursprünglicher Gedanke hatte etwas mit Schokolade zu tun, einem himmlischen Dessert. Wir wissen ja alle, dass Schokolade allein für sich betrachtet, ich meine natürlich gegessen, Glückshormone freisetzt und uns euphorisch stimmt. Wenn wir sie essen und genau da liegt mein Problem: Ich liebe Schokolade und kann gar nicht genug davon bekommen! Nun habe ich mir eine Schokoladenpause auferlegt – klingt dramatischer als es ist, denn

meine Alternative ist der Glückssalat! Er ist gleichzeitig eine tiefe Verneigung vor dem Frühling und Ode an den Frühling.

Jetzt sprießt es aus allen Ecken und Beeten, gewollt und ungewollt, die Blüten, Blätter, Kräuter …

Baerlauch01  RoteBete3

Rucolabeet01

Ein kleines Gedicht fasst dieses Gefühl ganz schön zusammen:

Ode an den Frühling
von Josef Festing

Ich kann den Frühling kaum erwarten,
wie sehn’ ich mich nach meinem Garten.
Ich mag den frischen Erdgeruch,
wenn sich entfernt das Wintertuch.
Es schlummert Kraft in jeder Krume,
ich rieche schon die erste Blume. 

Ein Glücksgefühl mich tief ergreift,
wenn alles blüht und nachher reift.
Dieses Wunder zu erleben,
darin liegt mein ganzes Streben.

Und jedes Jahr ich mich auf’ s Neu
unbändig auf den Frühling freu‘.

Das Glück beginnt mit einem Rundgang im Garten. Ich entdecke, was alles gedeiht (in kleinen Mengen, aber Glück hat ja zum Glück nichts mit Quantität zu tun!) und ernte vorsichtig das, was meinen Glückssalat ausmacht:

  • Bärlauch (es gibt 3 Pflanzen hinter der Hecke, an der Grenze zum Nachbarn)
  • Rote Bete Blätter (im Pflanzstein meiner Mitbewohnerin im Haus)
  • Rucola (wild und unbändig – bis in den Rasen hinein!!!)
  • Löwenzahn (reichlich…)
  • Giersch (ungezügelt…)
  • Wiesenschaumkraut (ja, da muss man schon suchen in der „grünen Wüste“. Das ist der Rasen unserer Vermieterin nämlich…)
  • Gundermännchen

Und hier nun der Glückssalat und seine Zubereitung:

Die Grundlage war diesmal ein wunderbarer Kopfsalat von der Insel Reichenau.

Salat_Reichenau

Zuerst mache ich ein Pesto aus Bärlauch, Rucola, Giersch, Petersilie, Basilikum, etwas Parmesan und Olivenöl.

Salatdressing02   Salatdressing01   Salatdressing03

Dann wird etwas von dem Pesto in das Salatdressing gegeben. Es besteht aus

  • 3 EL Olivenöl mit Zitrone (ein Gedicht…)
  • 2 TL Balsamico-Essig
  • 2 TL Agavensirup
  • Salz, Pfeffer und Muskat

Oliven_Zitronenoel   Salatdressing04

Nun nähern wir uns dem großen Moment, wo sich alles zusammenfindet und wir alleine schon beim Anblick Glücksgefühle entwickeln!

Salat_Glueck02   Salat_Glueck03
Mit und ohne Parmesan und ein paar Klecksen des Pestos.

Und dazu ein Stückchen Fleisch von glücklichen Tieren – perfekt!

Salat_Glueck04

Ein Kommentar zu “Glücksküche – Eine Ode an den Frühling

  1. Ulriiiike! Das du mitmachst freut mich so sehr! Mensch! Auch wenn wir uns nach der Schmeck-die-Heimat-Aktion nicht mehr so oft sehen, wie ursprünglich geplant (WIR MÜSSEN ECHT ENDLICH MAL UNSEREN GEMEINSAMEN KOCHABEND MACHEN!), schaue ich gern immer wieder auf deinem Blog vorbei und freue mich, dass du weiterhin fleissig regional unterwegs bist. Dein Kräutersalat sieht super aus, ich würde mich gerne besser auskennen um auch mal wild pflücken zu können, das trau ich mich irgendwie immer noch nicht.
    Ganz liebe Grüße
    Julia

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