Ostern und der Osterhase! Das ist fast so wie die Geschichte mit dem Weihnachtsmann!!!
Hier haben sich ein paar „goldige“ Vertreter im wahrsten Sinne des Wortes versammelt.
Der Osterhase bringt die Ostereier oder manch einer soll sie sogar legen. Wenn da nicht eine Verwechslung mit der Losung vorliegt…!!!
Und hier einige Erklärungsversuche:
- Der Hase ist das erste Tier, das im zeitigem Frühjahr seine Jungen bekommt. So wurde er wahrscheinlich zum Symbol der neuen Winternacht und damit zum Auferstehungssymbol.
- Das Osterfest wird am ersten Sonntag des Frühlingsvollmondes gefeiert und der Hase gilt als Mondtier.
- Eine weitere Version besagt, dass die Verbindung vom Ei mit dem Hasen durch das Osterbrot gekommen ist. Dem Brot, in dem ein Ei eingebacken wurde, wurde zusätzlich ein Hasenbild aufgeprägt. Dadurch entstand die Vorstellung vom eierlegenden Hasen.
- In Byzanz galt der Hase als Tiersymbol für Christus.
- Der Hase steht als Zeichen für Fruchtbarkeit. Der griechischen Liebesgöttin Aphrodite und der germanischen Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin Ostera wurde ein Hase als heiliges Tier zugeordnet.
- Der Hase kommt im Frühjahr zur Futtersuche in die Dörfer und Gärten. Durch sein ungewöhnliches Verhalten, sich in Menschennähe aufzuhalten, wird ihm gleichzeitig das Ablegen der Ostereier angedichtet. Eine Henne kann schließlich keine bunten Eier legen – soviel ist gewiss!
Wobei auch Hühner oder Vögel ganz allgemein Eier unterschiedlichster Farbe und mit Mustern legen… Nur nicht ganz so grell wie unsere Ostereier…
So sehen richtige Ostereier aus! Meine Cousine Janne schickte mir das Bild gestern Abend als Ostergruß. Schön oder?
Als ich sie so betrachtete, erinnerte ich mich, dass ich als Kind keine Eier mochte – außer es waren bunte Ostereier. Meine Mutter überzeugte mich, dass auch weiße oder braune Eier „bunt“ und genauso Ostereier seien. Und da sie hart gekocht waren, habe ich es schließlich geglaubt. Bis heute mag ich nur hart gekochte Eier, daran hat sich nichts geändert. Selbst das Spiegelei muss von beiden Seiten gebacken sein (zur Sicherheit!) und Rührei darf so gar nichts Glibbriges mehr in sich haben. Es ist der Geschmack des weichen bis flüssigen Eigelbes, was ich nicht mag. Doch welch ein Glück: Eier hart zu kochen, ist einfach und da kann nichts schief gehen (außer man bestellt es im Hotel – ein Koch bringt es einfach nicht über’s Herz, ein Spiegel- oder Rührei durchzubraten). Das ist bei einem 3-Minuten Ei mit wachsweichem oder leicht flüssigem Kern dann doch viel schwieriger…!!!