In den Wintermonaten habe ich mich von Kürbis, Kohl und Rüben leiten lassen, Neues entdeckt und lieben gelernt. Doch jetzt sehne ich mich nach Salat!
Heute gab es eine bunte Mischung aus Feldsalat, Pflücksalat, Kopfsalat, Radicchio, Rucola, Tomaten und Mozzarella. Ein feines Dressing mit Apfelessig, Balsamico, Senf, Meersalz, Pfeffer und Muskat und Agavensirup umhüllte die feinen Blättchen. Zum „Reinliegen“! Ein saftiges Rindersteak – nur mit Meersalz und Pfeffer gewürzt – krönte das Gericht.
Ich liebe die Natürlichkeit der Produkte. Je weniger Drumherum gewürzt oder gekocht ist, umso lieber ist es mir. Die Ursprünglichkeit der Geschmacksrichtungen, das suche ich. Und ich überlege mir immer, welche Zubereitungsart, welche Zutaten wie Gewürze diese Ursprünglichkeit unterstützen können. Ich habe natürlich auch nichts einzuwenden, wenn ganz raffiniert und unerwartet Produkte kombiniert werden, die für eine Überraschung im Mund sorgen. Und trotzdem – auch da möchte ich gerne schmecken und spüren, was der „Kern“, das Besondere und Eigenständige am jeweiligen Lebensmittel ist. So eine Art von Bodenständigkeit, Purheit ohne Schnörkel. Ich möchte es „verstehen“ und zwar mit allen Sinnen.
Und das heute ist so ein Gericht für mich: Salatvariation mit Steak