In diesem Jahr stand der Weltwassertag im Zeichen der zunehmenden Verschmutzung der Gewässer durch Plastikmüll. Und was würde dagegen helfen? Plastik vermeiden!
Das Beitragsbild zeigt einen Gewässerabschnitt des Josefbaches in Gmünd an einem ganz normalen Tag ohne Hochwasser. Dann sieht es nochmal ganz anders aus! Und zwar nicht besser!!!
Auch hier: nicht gerade appetitlich, was sich da im Josefbach so wiederfindet.
Und so war unser Gedanke, die Marktbesucher zu informieren und ihnen Alternativen zu zeigen, wie Lebensmittel auch ohne Plastiktüten transportiert werden können. Wir – das sind die Frauen von Soroptimist International Club Schwäbisch Gmünd.
Unser Angebot reichte von der kompostierbaren Papiertasche „Tütle“ bis zu selbst genähten Säckchen aus ausgedienten Vorhangstoffen und Bettbezügen. Auch unser OB Richard Arnold war inmitten dabei und diskutierte mit uns und den Marktbesuchern über diese Problematik.
Unterstützung bekamen wir auch durch den NABU Baden-Württemberg.
Auch umgepackt wurde von der Plastiktüte ins Papier-„Tütle“.
Und manche Stände hatten sich gut vorbereitet und ihre eigenen Papiertüten gut platziert und gut gefüllt.
Die Marktbesucher waren diskutierfreudig, offen und nahmen die Ideen und Gedanken mit. Sicherlich, wer auf dem Markt einkauft, hat meistens schon eine ganz gute Einstellung zu den Produkten und deren Verpackung. Aber auch hier ist Verbesserungspotenzial vorhanden und die oder der ein oder andere wird bei ihrem nächsten Einkauf darauf achten, gute Verpackungsalternativen zu Plastiktüten zu verwenden. Denn wer möchte schon in seinem Bier Mikroplastikpartikel finden! Und davon sollen wir gar nicht mehr so weit entfernt sein, wurde doch schon im Bodensee und im Grundwasser Mikroplastik nachgewiesen.
Wer sich der regionalen Idee verschreibt, der denkt auch über die Verpackung nach! Das sind zwei Dinge, die miteinander zu tun haben.
Und die beste Plastiktüte ist die, die erst gar nicht in den Verkehr kommt. Denn das hier ist auch keine Lösung!