Abendbrot oder Vesper – für manche das non plus ultra, andere wiederum können dieser Mahlzeit nicht viel abgewinnen.
Es eignet sich besonders für regionale Produkte, wie ich finde. Schon früher gab es bei uns zum Abendbrot Salate, Gemüse und Früchte aus dem Garten. Das Brot kam von einer kleinen Familienbäckerei direkt ins Haus und Milchprodukte konnte man noch beim Erzeuger in nächster Nähe holen. Wenn ich recht darüber nachdenke, ist es heute in ähnlicher Weise immer noch möglich (auch ohne eigenen Garten!).
Mein Vesperteller hatte heute einiges Gutes aus der Region aufzuweisen:
Da ist natürlich zuerst der Schwarze Rettich. Nach längerem Überlegen habe ich beschlossen, ihn so zu verzehren wie er aus der Erde kam – roh, ohne Zutaten und Bearbeitung. Er hat ein so starkes, süß-fruchtig-scharfes Aroma, dass er für sich selbst steht. Natürlich schmeckt er auch nach Rettich, aber ich finde die anderen Geschmackskomponenten zeichnen ihn eher aus. Dann habe ich Eier und Lyoner vom Sachsenhof geholt und Steinofen-Brot von unserer Gmünder Demeter-Bäckerei. Butter kommt vom Albhof, der Camembert „Weißer Jagsttaler“ von den Honhardter Höfen. Der Paprika ist noch aus Lautern. Jetzt wird es allerdings langsam eng mit Paprika, Tomaten und Gurken… Da kommen die Rüben gerade recht. Für zusätzliche Vitamine und Mineralien sorgen die Keimlinge aus meinem „Sprossengarten“. Diese gibt es täglich.
8. August 2015 um 11:50
ich liebe schwarzen Rettich
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8. August 2015 um 11:51
gibt es zum Glück auf dem Wochenmarkt bei einem Gärtner
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11. August 2015 um 15:52
Ja, ich auch! Und Gesundes kann durchaus lecker schmecken!
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11. August 2015 um 15:55
Gesundes hat sehr oft Geschmack
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