… Schwarzwurzeln!
Ich selbst habe sie noch nie gekocht, erinnere mich aber, dass meine Mutter sie sehr geliebt hat. In meiner Kindheit mochte ich den Geschmack allerdings nicht und verweigerte mich geradezu.
Den Ausschlag, es nun doch einmal zu versuchen, gab Albrecht Barth, als wir uns beim Plätzchen backen über die ein oder andere regionale Spezialität unterhielten. Er erzählte so voller Freude über seine Liebe zu den Schwarzwurzeln … Und so musste ich sie einfach ausprobieren.
Was ich allerdings vergessen hatte, dass er und Julia mich auch „warnten“ vor dem milchigen Pflanzensaft, der beim Schälen austritt, wenn man die äußere Schicht verletzt… Ich kann nur sagen – Klebstoff ist nichts dagegen! Abwaschen nützt nicht viel. Erst wenn er so richtig auf der Haut angetrocknet ist, kann man ihn wegrubbeln. Also: immer mit Handschuhen und Schürze zur Tat schreiten!
Die Verpackung gibt so einige Hinweise auf die Herkunft (inklusive Familienbild!) und liefert auch gleich ein schmackhaft klingendes Rezept. Eine wirklich gute Marketing-Strategie – macht das Produkt persönlicher und nimmt die Angst vor der Zubereitung.
Da alle Zutaten in meiner Küche vorhanden waren, konnte ich mich gleich ans Werk machen. (Die braunen Flecken auf dem Karton sind übrigens original Schwarzwurzel „Schwawu“-Kleber!!!)
Geschmeckt hat es wirklich gut und gar nicht so, wie ich es in Erinnerung hatte – was für ein Glück!
Und so ist mein Fazit: Schwarzwurzeln sind ein typisches Wintergemüse, schmackhaft und sehr gesund.
23. Dezember 2014 um 18:58
Klasse, dass du dich noch rangetraut hast! Trotz meiner Horrorgeschichten von verfärbten Händen 🙂
LikeLike
14. Januar 2015 um 15:43
Ja, das war ein richtiges Abenteuer! Aber es ging ja nochmal gut. Was ich immer wieder sehr beruhigend finde, ist, dass unsere Haut ein so wunderbares „Organ“ ist. Es verzeiht so einiges und spätestens nach 14 Tagen ist alles wieder gut – wie neu! Zum Glück musste ich so lange nicht warten. 😉
LikeLike