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Ringelbete – Farbenpracht in gelbgold und orange

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Ob es gelingen wird? Ringelbete – erst einmal klingt das in meinen Ohren etwas exotisch und dann eine ganz besondere Herausforderung – gehöre, nein gehörte! ich doch zu den Menschen, die Rote Bete noch nie aus der rohen Rübe zubereitet hat. Da gibt es ja die praktisch vakuumverpackten gegarten Bete aus FRANKREICH. Und das geht ja nun gar nicht, nicht heute und morgen wohl auch nicht…

Also wer wagt, gewinnt und hätte ich gewusst, wie einfach das alles ist…

Bei mir ist es nicht die Rote Bete, sondern die Ringelbete. Zuerst habe ich sie in Alufolie gepackt und 90 Minuten bei 180°C im Backofen gegart. Danach lässt sich die Haut ganz einfach von der Rübe trennen.
Und da liegt sie nun in ihrer vollen Pracht!

Ringelbete1

Ringelbete2

und so schön im Innern! Und im Gegensatz zur Roten Bete keine „rote Sauerei“.

Ich habe mich für Zweierlei von der Ringelbete entschieden:

Ringelbete-Salat und
Tagliatelle mit einer Ringelbete-Sahne-Soße (eigene Kreation – nur Mut, wenn nicht schon fast übermütig!!!)

Die Ringelbete habe ich in gröbere Stifte geschnitten.

Ringelbete4

Für den Salat bereitete ich das Dressing aus Apfelessig, Rapsöl, kleingeschnittenen Zwiebeln, glatter Petersilie, Honig, Salz und weißem Pfeffer zu. Sehr schmackhaft!

Ringelbete-Salat

Und dann die Tagliatelle (immer noch die Originalen von der Ostalb):

Feingehackte Zwiebeln leicht in Butter anbraten, die Ringelbete-Stifte dazugeben und mitbraten,
salzen, pfeffern (weißer Pfeffer wegen der Farbe), Sahne angießen und nur ganz leicht köcheln lassen, Lorbeerblatt im Möser zerreiben und dazu geben, 1/2 Zitrone (Saft und fein geriebene Schale) hinzufügen und wer mag ein klein wenig zerstoßene Chili-Schote für eine pikante Schärfe.
Die Tagliatelle warten schon auf ihre Krönung- und auf mich!

Tagliatelle mit Ringelbete

Diese Kreation – ich muss es sagen – war so richtig gelungen! Da ich eine Köchin bin, die aus dem Bauch heraus kocht mit viel Intuition und Fantasie, immer mit dem Geschmack auf der Zunge, aber doch im Kopf, konnte ich schon anhand der von mir auserwählten Zutaten schmecken, dass es köstlich sein wird. Eine Abwandlung mit Gewürzen wie Zimt, Kardamom werde ich sicherlich auch noch ausprobieren.

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