Gestern gab es Brunch mit vielen Früchten und Produkten aus der Region. Der Weißkohl hatte seinen großen Auftritt.
Es gab neben vielem anderen Schmackhaften Kohlrouladen und -gemüse, dazu verschieden zubereitete Kartoffeln und Maultäschle.
Bei soviel Reichtum aus der Natur werde ich auch etwas demütig. Es wächst, wir dürfen ernten und verzehren – nach Herzenslust. Und so verstehe ich auch das Erntedank-Fest: Dankbarkeit für all den Reichtum und das pralle Leben. Und wir sollten immer daran denken, dass wir privilegiert sind und es nicht für jeden Menschen selbstverständlich ist, in einer solchen Fülle zu leben.
In meiner Kindheit war es immer ein besonderer Tag, der Tag des Erntedankes. An jenen Wochenenden besuchten wir verschiedene Kirchen. Die Kirchen war bunt geschmückt mit vielen Herbstblumen und die Altäre schienen der Fülle der Früchte kaum Stand halten zu können. Hier waren der Respekt und die Dankbarkeit unmittelbar zu spüren. Bei uns im Haus wurden an mehreren Stellen Quitten in Schalen gelegt und der wunderbare Duft durchzog viele Tage lang die Räume.